„Wir müssen der Frage nach dem Sinn des Lebens eine kopernikanische Wendung geben: Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen stellt. Er hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.“
Viktor E. Frankl
Was also ist der Mensch? Er ist das Wesen,
das immer entscheidet, was es ist.
Viktor E. Frankl
Psychotherapie
Gemäß Psychotherapiesetz ist Psychotherapie die nach einer allgemeinen und besonderen Ausbildung erlernte, umfassende, bewusste und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden in einer Interaktion zwischen einem oder mehreren Behandelten und einem oder mehreren Psychotherapeuten mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit des Behandelten zu fördern.
Psychotherapie ist also eine wissenschaftlich-fundierte Behandlungsform mit dem Ziel, seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen, gestörte Verhaltensweisen und Ein-stellungen zu ändern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
Die Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatischen Störungen und Leidenszuständen. Sie besteht gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren, wie z.B. der (medizinisch-)psychiatrischen oder der (klinisch-)psychologischen Behandlung.
Psychotherapie findet in der Beziehung zwischen der/dem Klient*in und der Psychotherapeutin bzw. dem Psychotherapeuten statt. Eine gelungene Beziehung stellt zugleich auch den entscheidenden Wirkungsfaktor im Verlauf der Psychotherapie dar.
Dabei erschließt Psychotherapie immer auch neue, weitere Bewusstseinräume, führt zu persönlichem Wachstum, zu einem gelingenden Dialog oder anders ausgedrückt zu einer vertieften Beziehung mit sich, der Welt, dem Leben und anderen.
Voraussetzung jeder Psychotherapie ist der Veränderungswunsch der/des Klient*in, und die grundsätzliche Bereitschaft, sich mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen Erleben zu beschäftigen und sich dabei begleiten zu lassen.
Existenzanalyse
Die Existenzanalyse wurde vom Wiener Psychiater und Neurologen Viktor Emanuel Frankl in den 1930er Jahren gegründet und von seinem Schüler Alfried Längle im Rahmen der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse systematisch ausgebaut und methodisch erweitert. Sie ist als eigenständige psychotherapeutische Methode vom österreichischen Bundesministerium für Gesundheit anerkannt.
Die EA fußt auf den Grundlagen der Existenzphilosophie (u.a. Buber, Scheler, Jaspers, Kierkegaard und Heidegger) und zählt zu den humanistisch ausgerichteten Therapieschulen.
Im Mittelpunkt der EA steht der Begriff „Existenz“ – verstanden als ein sinnvolles, in Freiheit und Verantwortung gestaltetes Leben, das der Mensch als das seinige erlebt und worin er sich als Mitgestalter erlebt.
Ziel der existenzanalytischen Psychotherapie ist es, den Menschen zu einem Leben in Freiheit und Verantwortung zu begleiten.
Existenzanalytische Psychotherapie ist grundsätzlich Gesprächstherapie, bei Bedarf erweitert um Elemente der Körperarbeit.
Meine Grundhaltung als Existenzanalytiker lässt sich am besten wie folgt formulieren: „Ich will dich verstehen, damit du dich besser verstehst“.
Schwerpunkte
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